Sonntag, 30. September 2012

Zwischenbericht



Schön war er, der Urlaub! 
Aber 14 Tage waren dann auch genug und ich bin eigentlich ganz froh, daß der Alltag wieder weitergeht. So ganz im Rhythmus bin ich allerdings noch nicht ... so gibt es heute auch kein Sonntagskuchenrezept (bis die 3 überflüssigen Urlaubsschlemmerkilos wieder runter sind!) und auch zum Nähen bin ich noch nicht gekommen (4 Körbe Urlaubswäsche wollen zuerst noch gebügelt werden!).

Vielleicht interessiert es Euch, daß ich es tatsächlich geschafft habe mich größtenteils durch meine Urlaubsliteratur zu "arbeiten". 

die Geschichte von Stijn und Carmen, die in Amsterdam ein priveligiertes, glückliches Leben führen, bis Carmen an Brustkrebs erkrankt. Um seine Angst zu betäuben stürzt sich Stijn in eine Affäre nach der anderen. 
Darf man bei so einem Thema schreiben, daß man die Geschichte "schön" gefunden hat? 
Viele tiefe, ehrliche Emotionen, eiskalt beschrieben ... gerade das macht die Gefühle von Stijn und Carmen so nachvollziehbar ... gutes Buch!

Ich bin ja bekennender Suter-Fan und ein großer Freund von Zeitreise-Geschichten. Also hab ich mich sehr auf das neue Buch des schweizer Autors gefreut. Es geht um einen 40-jährigen Mann, dessen Frau vor einem Jahr ermordet wurde und der zusammen mit seinem alten, schrulligen Nachbarn die Zeit zurückdrehen will. Nein, das stimmt nicht ganz ... sie verleugnen die Existenz der Zeit und wollen einen Tag vor 20 Jahren rekonstruieren, um ihn zu wiederholen. Das war auch schon die ganze Geschichte und Suter verliert sich über zig Seiten in langatmigen Detailbeschreibungen der Arbeiten, die dazu nötig sind. Plötzlich dann der vorhersehbare Schluß und aus. Enttäuschend!

ooooohkey... eigentlich wollte ich das Buch erst gar nicht lesen, weil ich generell nicht so sehr für "romantische Bestseller" zu haben bin, aber die Story hat mich dann doch neugierig gemacht. Jemanden mit Anfang 20 kennenzulernen, sich zu verlieben, sich zu trennen und unterschiedliche Lebenswege einzuschlagen und sich trotzdem niemals aus den Augen zu verlieren ... das klingt zu kitschig um wahr zu sein.....  ist hier aber relativ unschmalzig beschrieben und gut lesbar. 

außerdem hab ich noch die Hälfte der "Korrekturen" geschafft, dafür aber die beiden "Sachbücher" zuhause gelassen. Ja, gestrickt hab ich auch ein bißchen ... aber eher unmotiviert und deshalb erst das Rückenteil fast fertig (vielleicht trenn ich es auch wieder auf, denn gaaaaaanz unten, zu Anfang hab ich einen Fehler eingebaut ... sowas sieht man dann natürlich IMMER, wenn man die Nadeln in die Hand nimmt)


Jetzt geht es in der nächsten Zeit erst einmal darum die Herbst-/Wintergarderobe zu planen.... aber soll ich ehrlich sein? Im Moment steht mir der Sinn eher nach ein paar schnellen Basics ( S2451 und S7051 ... schon so oft genäht, aber immer wieder gern getragen) und (uuuh, Achtung böses Wort:) Kaufklamotten. Vielleicht kommt die Inspiration ja demnächst wieder?!



Sonntag, 9. September 2012

Sonntags: Birnen-Minigugel

...Rezept aus der zweiten Ausgabe der *Lecker-Bakery"...

Diese Minigugels sind ideal, um zum Picknick mitgenommen zu werden ... und das wird ihnen auch heute Nachmittag passieren! Durch die Birnen werden die kleinen Kuchen extrem fluffig, so dass sie sich zum einen nur schwer aus der Form lösen lassen, zum anderen aber auch wahnsinnig lecker schmecken!
Zum Altweibersommer und seinen Früchten gehört für mich aber auch schon eine Prise Zimt und deshalb hab ich das Rezept leicht abgewandelt und sowohl in den Teig, als auch in die Zuckerschicht, die die Küchlein umgibt ein, zwei Löffelchen Zimt gegeben.

Rezept:

Butter und Paniermehl für die Form
180g Mehl
30g Speisestärke
1 gehäufter TL Backpulver
Salz
90g weiche Butter 
150g + ca. 100g Zucker (+Zimt)
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
2 TL Zimt
abgeriebene Schale von einer halben BioZitrone
1 feste Birne
1 Gugelhupfblech (ich hab eines aus Silikon mit 6 Mulden)

Backofen auf 175 Grad vorheizen und die Mulden des Gugelhupfbleches einfetten und mit Paniermehl ausstreuen.

Butter, Zucker (150g) und Vanillezucker mit den Schneebesen des Rührgeräts cremig rühren. Eier einzeln unterrühren. Zitronenschale und Zimt dazugeben. Mehl, Backpulver und Stärke vermischen und unterrühren. Birne schälen, vierteln, entkernen, raspeln und unter den Teig heben.

Die Mulden des Bleches zu zwei Dritteln mit Teig füllen und ca. 20 Min. backen.

Minigugel aus dem Ofen nehmen und ca. 5 Min. abkühlen lassen. Kuchen aus den Mulden lösen. Ca. 100g Zucker und etwas Zimt in einen tiefen Teller geben, die noch heißen Küchlein darin wälzen und auskühlen lassen.



Donnerstag, 6. September 2012

Urlaubsvorbereitungen

Den MMM gestern hab ich völlig verschwitzt. Und das, obwohl ich vormittags noch einen Tellerrock fertiggestellt hatte, den ich mit in den Urlaub nehmen möchte.

Ja, der Urlaub ... in 6 Tagen geht es los ... 14 Tage lang in die Sonne (hoffentlich!). Noch etwas Wärme tanken, bevor die kalte Jahreszeit über uns hereinbricht.

Da ich, wie im letzten Jahr versuchen werde, weitgehenst ohne Internet auszukommen, werde ich mir ein paar "analoge Beschäftigungen" mitnehmen:

Zum einen ein paar angefangene Bücher:

Martin Suter - die Zeit, die Zeit
Geschichten über Zeitreisen faszinieren mich noch immer. Und Suter schreibt so klar und schnörkellos, daß man sich bestimmt vorstellen kann, daß es möglich wäre.

Marke Eigenbau (Holm Friebe und Thomas Ramge)
"Die Rebellion des Selbermachens gegen eine anonyme industrielle Massenproduktion."

vielleicht auch noch dieses:
Eva Illouz - Warum Liebe weh tut
so unromantisch, wie man das Thema nur angehen kann

oder dieses:
Jonathan Franzen - die Korrekturen
nachdem ich "Freiheit" so gerne gelesen habe und richtiggehend enttäuscht war, als die 736 Seiten zu Ende waren, werde ich mich vielleicht an "die Korrekturen" heranwagen...

Des weiteren brauche ich noch etwas zu Stricken. Eine Herbstjacke soll es werden. Mit Schößchen! Leider bin ich ja nicht so die Superstrickerin (zu langsam, zu schlampig und zu ungeübt).
Bei Bronte habe ich über Kim Hargreaves "Darcy" gelesen. Sie schreibt: "ein relativ schneller, einfacher Erfolg" ... das (und natürlich Brontes Foto vom fertigen Werk!) reichte aus, um mich zu überzeugen... Hoffentlich kommt die bestellte Wolle noch rechtzeitig ...

Ansonsten hätte mir noch das Modell "Erin" sehr gut gefallen, aber ich bin sehr verunsichert, ob mir das passen würde ... Wenn Bronte statt L eine xs strickt, was soll ich denn dann machen? Mit dünnerer Wolle und kleineren Nadeln stricken? Hmmm, eigentlich waren meine Vorgaben: warme Jacke mit Schößchen, dicke Wolle (und Nadeln ca. 4mm), schnell, unkompliziert und passend (ich KANN nicht umrechnen!).

Und weil ich heute kein Foto für Euch habe (das ist nicht bös gemeint und zeugt nur von meiner Faulheit ;) ) beschließe ich diesen post mit einem netten Video, das mir gestern auf go-tv das Putzen erleichterte ....




Montag, 3. September 2012

Berlin!




Natürlich bin ich wieder dabei!!!
Und Ihr?

Sonntag, 2. September 2012

Sonntags: süßes Kürbisbrot

Ein einziger Kürbis ist in diesem Jahr in unserem Garten gewachsen.

 Da fiel die Auswahl des Rezeptes besonders schwer ... Ich hätte ja gerne wieder eine Kürbis-Birnen-Tarte daraus gemacht, aber die kam bei der Familie nicht so großartig an. Bei Fee fand ich den Link (herzekleid) zu einem Rezept für ein süßes Kürbisbrot. Mit Zimt, Kardamom und Ingwerpulver genau das Richtige für das draußen vorherrschende kalte Nieselwetter.

Dazu gab es heute Mittag für die Erwachsenen eine richtig scharfe Kokos-Curry-Kürbissuppe und für die Kinder Buchstabensuppe. Das Brot kam recht gut an, für mich persönlich hätte es eine Spur würziger sein können ...

Off-topic:
Ich hab mich wirklich waaaaahnsinnig über die zahlreichen positiven Kommentare zu meinem Dirndlkleid gefreut!!! Vor allem, weil das wirklich ein Herzensprojekt von mir war und ich weiß, daß Dirndl jetzt nicht jederfraus Sache sind, nicht einmal hier in Bayern. Also noch einmal ♥dankeschööööööön♥