Sonntag, 30. Juni 2013

Sonntags: allerhand Eingekochtes



man verzeihe mir dieses un-arrangierte Bild, aber um ehrlich zu sein, fehlt mir gerade die Zeit und die Muse, die Unmengen von Gläsern und Flaschen ins Sonnenlicht auf den Terrassentisch zu stellen, wo ich sie schön in allen Farben schimmernd  fotographieren könnte.
Heute muss ein Bild aus dem dunklen Vorratskeller reichen, um zu demonstrieren, mit was ich mich die letzten Tage/Wochen beschäftigt habe: das Einkochen von Marmeladen, Gelees und Sirup

-15 Gläser Erdbeer-Vanille-Marmelade
-21 Gläser Hollerblüten-Gelee
-4 Fläschen Erdbeerlimes
-4 Liter Holler-Sirup
-3 Liter Rhabarber-Sirup
-3,5 Liter Pfefferminz-Sirup

Ich fühle mich gerade, als müsste ich meine Familie auf eine erneute Eiszeit vorbereiten.
Ob das an den, in der letzten Zeit vorherrschenden Temperaturen liegt?
Wohl eher daran, dass ich ab übernächster Woche für 3 Wochen auf Schulung gehen werde, um wieder in meinen Beruf einzusteigen. Ein aufregendes, erfreuliches aber auch beunruhigendes Gefühl.





Samstag, 29. Juni 2013

cooooooooool!

Ach, Du liebe Güte ... da klick ich mich gerade nichtsahnend durch meine blogroll und was sehe ich?

Coletterie


... ich bin ja ganz von den Socken ...

Donnerstag, 27. Juni 2013

Donnerstag ist Veggitag: indisches Gemüsecurry



Zutaten:
2 mittelgroße Karotten
1 mittelgroße Kartoffel
2 EL Öl
2 Zwiebeln , gehackt
1 TL Kardamom, gemahlen
ein viertel TL Nelkenpulver
eineinhalb TL Kreuzkümmel
1 TL gemahlener Koriander
1 TL Kurkuma, gemahlen
1 TL Senfkörner
2 TL frischer Ingwer
350ml Gemüsebrühe
200ml Pfirsichnektar
2 EL Mangochutney
1 gelbe Paprika
1 Brokkoli in kleine Röschen zerteilt
1 Zucchini
1 halber Chinakohl
50 gemahlene Mandeln

Rezept:
Karotten und Kartoffel in 2cm große Stücke schneiden
Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Zwiebel etwa 4 Minuten bei mittlerer Hitze weich kochen. Kardamom, Gewürznelken, Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma, Senfkörner und Ingwer zugeben und unter Rühren anbraten.
Möhren, Kartoffel, Brühe, Nektar und das Chutney zufügen. Zugedeckt bei mittlerer Hitze 30 Min, kochen. Dabei gelegentlich umrühren.
Restliches Gemüse unterrühren und köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Die gemahlenen Mandeln einrühren und mit Reis servieren ( ich hab noch Sambal Olek und Joghurt auf den Teller gegeben).

Also ich fand´s lecker ... die Kinder sind per se Gemüseverweigerer und demzufolge nicht für das Curry zu begeistern gewesen. Da mir aber Fischstäbchen, Pfannkuchen und Schnitzel schon zum Hals raushängen versuche ich beharrlich weiterhin immer wieder etwas Neues zu kochen. Vielleicht können sie irgendwann ihre "Angst" überwinden und essen mehr, als nur Reis und Joghurt.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Me-Made-Mittwoch #40

Heute trage ich sogar einmal Doppel-Me-Made ... und zwar in der fast schon klassischen Colette-Kombination Ginger + Jasmine.
Ginger habe ich mir letztes Jahr irgendwann genäht und dann auch wirklich fleißig getragen. Jeansröcke kann man ja immer gebrauchen, wenns nicht besonders förmlich zugehen soll.

Den Jasmine-Schnitt hatte ich ja auch schon länger zuhause rumliegen, aber nachdem ich aus diesem Schnitt und einem rutschigen, glitschigen dünnen Stoff 2 mal ein TFT (Teil für die Tonne) produziert hatte, hab ich ihn erstmal in der Schublade verstaut.
Dort lag er dann, bis ich im Mai bei Julia die ein oder andere hübsche Jasmine-Bluse bewundern konnte.

Letzte Woche bei einem kurzen Besuch beim örtlichen Stoffhändler hab ich dann diesen bezaubernden zarten Batist mit den blauen Sternchen gefunden.
Tatsächlich konnte ich mir dann auch zweimal tagsüber 2 Stunden Nähzeit freischaufeln.
Und siehe da: eine Bluse ist entstanden:



Ich hab auch tatsächlich etwas dazugelernt - nämlich "französische Nähte"! 
Ooooooh....!
Ich KANN nun französische Nähte! Das macht nicht so viel mehr Arbeit und Mühe, als mit der Overlock zu versäubern und sieht sowas von professionell in dünnen Leibchen aus ... prima!

Hier die Bluse an der Frau:



 Dummerweise hatte ich heute die Idee, mal in einer anderen Ecke des Gartens zu posieren und dabei den Abstand zur Kamera falsch eingeschätzt. Darum sind die Bilder ein wenig unscharf. Tut mir leid!



Und hier noch ein Foto, auf dem ich mich freue, dass ich mich gleich mit einer Freundin zum Frühstück treffe und wir im Cafehaus auch draussen sitzen können:


Zusammenfassung:

Stoff: dünner Batist mit blauen Sternchen 
Kosten: für den Batist habe ich 15€ für 1,5m bezahlt und den Schnitt hatte ich schon einige Zeit, der zählt nicht!
Fertigungsdauer: 2x 2 Std. in etwa
Passform: hahaha ... jetzkommts: ich finde die Bluse zu eng! Zwar sieht man das auf den ersten Blick nicht, aber sie lässt sich unheimlich schwer anziehen, geschweige denn wieder ausziehen!!! Mist!!! 
werde ich den Schnitt noch einmal nähen? ja, aber ich muss unbedingt die Änderungen rückgängig machen und eine ganz normale "0" nähen ... again what learned! Aber "ja mei" (zu hochdeutsch: da kann man halt nichts machen)

und nun rasch zu den anderen MMM-Teilnehmerinnen .... ich guck später, ich muss ja jetzt frühstücken! Aber nicht zuviel, sonst platzt die enge Bluse .... 

Sonntag, 9. Juni 2013

Sonntags: ein Blech voller Rhabarber-Kuchen


S O M M E R!



Schlicht und ergreifend: stinknormaler Rhabarber-Blechkuchen mit Baiser
Boden aus schnellem Rührteig
Zeit um auf der Terrasse Kaffee zu trinken!

Mittwoch, 5. Juni 2013

Me-Made-Mittwoch #39

Am Sonntag hab ich mir dieses Blüschen genäht, während Mann und Kinder zum x-ten mal in diesen leidigen, kalten, verregneten Ferien in einer Therme sich aufwärmten.
Während der Kaffeepause trug sich folgender Dialog mit meiner Freundin zu:
I.: was nähst Du denn?
Ich: eine Bluse
I.: eine Sommerbluse?
Ich: nein, eine Übergangsbluse ... Übergang Winter/Herbst/Winter/Herbst/Winter

Heute stellte I. fest, ich hätte wohl bereits den Übergang versäumt und müsse nun doch etwas sommerliches nähen. Nein, das sehe ich nicht so! Für mich beginnt der Sommer ab 26 Grad! Und erst dann werde ich meine Leggings ausziehen. Im Moment ist es 10.30Uhr und es hat 14 Grad ... das ist Strumpfhosen UND Leggingstemperatur! Und damit wir uns richtig verstehen: die Strickjacke hab ich nur kurz ausgezogen, damit man die Tunika besser erkennen kann!

So, genug "gegrantelt".
Hier das Ergebnis des Nähsonntags:

 immerhin hat es heute aufgehört zu regnen und tatsächlich schaffen es ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke.

Die Tunika werde ich heute tragen, um ein paar Gemüsepflanzen in die matschige Erde zu bringen.

Den Stoff habe ich vor bestimmt 2 Jahren bereits gekauft. Es ist eine graue Popeline mit weißen Sternchen. Geplant hatte ich damals genau diese Tunika aus der Ottobre daraus zu nähen.
Als ich bei Primavera diese Version des Pintuck-Kleides gesehen habe, fand ich es so entzückend, dass ich mich wieder an mein Vorhaben, den Stoff und das Schnittmuster erinnert habe.
Und weil ich noch ein schmales ungenutztes Spitzenband in der Dekokiste gefunden habe, hab ich auch die Idee, die Passe damit zu verzieren gnadenlos abgekupfert!
(hier also noch einmal ausdrücklich: alles nur geklaut! Von Vera!!!)


 Das Nähen hat mir richtig Spaß gemacht. Und es ist genau das, was ich derzeit trage ... im Garten, beim Kinder in den Kindergarten bringen, beim Kochen und Backen ... was man halt so macht ...
tagsüber.

Und ich glaube, das ist auch der Grund, warum ich so sehr mit dem Wetter hadere:
ich habe letzte Woche meinen ersten Dienstplan seit fast 7 Jahren bekommen. So sehr ich mich auch auf den Wiedereinstieg ins´s Arbeitsleben freue, so sehr bin ich auch verärgert über die verschwendeten Tage, die man nur damit verbracht hatte, auf den Sommer zu warten, anstatt ins Schwimmbad, an den See, in den Garten zu gehen. Die Pflanzen, die man nicht gesetzt hat, die Würstel, die nicht gegrillt wurden und die Sundowner, die nicht getrunken wurden ...
Ach, was hilft das Klagen...

Hier die

Zusammenfassung:


Schnitt: "Pintuck-Tunika" aus einer alten Ottobre
Stoff: Popeline grau mit weißen Sternchen (von Stoff und Stil? Ich kann mich nicht mehr erinnern!)
Kosten: Nichts!!! Alles, das ich zum Nähen benötigt habe (Stoff, Schnitt, Spitze, Knopf, Garn) war schon so lange in meinem "Lager", dass ich nichts dazukaufen musste ... das ist doch ideal!
Fertigungsdauer: ein gemütlicher Nachmittag und ein Abend (reine Kopier und Nähzeit vermutlich ca. 2 bis 3 Stunden)
Änderungen: gekürzt, um es zum Jeansrock tragen zu können und statt dem Reißverschluss hab ich einen kleinen weiße Knopf in Blumenform eingenäht, den ich noch übrig hatte
Passform: sitzt locker, wie es sein soll und zwick nirgends
werde ich den Schnitt noch einmal nähen? vielleicht als Kleid aus schwarzem Crepestoff, könnt ich mir gut vorstellen für den "Übergang" ...


Beim MMM auf dem MMM-blog könnt Ihr sehen, was die anderen Damen heute so selbstgenähtes tragen!

Sonntag, 2. Juni 2013

Sonntags: Gries-Rosmarin-Olivenöl-Kuchen

... ich wollte auch mal ein ordentliches Zutatenfoto schießen.

Leider fiel mir das erst wieder ein, nachdem der Kuchenteig zusammengemanscht war. 
Deshalb nur ein Bild von ausgequetschten Zitronen und leeren Eierschalen ... 






Besser:

ein Bild vom fertigen Kuchen -vor dem Anschneiden (denk ich auch nicht immer dran)



schmeckt:
saftig, ungewöhnlich, aber nicht schlecht

Rezept:
1 Tasse Gries
1 Tasse gemahlene Mandeln
1 Tasse brauner Zucker
1 TL Backpulver

zusammenmischen

3 Eier
eine Dreiviertel Tasse Olivenöl
Saft und Schale von 2 Zitronen

schaumig schlagen und unter die "Trockenmasse" mischen. In der gefetteten Backform bei 180 Grad 35 Minuten backen.

Idee und Rezept von hier

Samstag, 1. Juni 2013

Zwischenbericht

Den Mai konnte man wettertechnisch in die Tonne treten.
Das ist jetzt keine besonders neue Erkenntnis von mir, ich wollte es eben noch einmal erwähnt haben, damit das auch jedem klar ist. Passend dazu habe ich 10 Tage lang vor mich hingekränkelt. Mit Husten, Schnupfen und ohne Stimme. 

gelesen: 

 ein ganz bezauberndes und mitreissendes Portrait der "roaring twenties"
Unbedingt empfehlenswert!

gesehen:

passend dazu die Vorpremiere am 16. Mai von *der große Gatsby*

mein persönliches Kitsch-Gänsehautkino!

und noch etwas:
ich bin ein großer Fan vom "online-shopping" und bin dabei noch nie besonders enttäuscht worden. Bis auf vorletzte Woche. Bei dawanda gibt (oder gab, denn ich habe gerade eben gesehen, dass der Laden nun keine Waren mehr führt) es einen shop, vor dem ich ganz offiziell warnen möchte:
anniksart! Leider war ich unter Zeitdruck und habe die Bewertungen zu spät gelesen, denn dann hätte ich gesehen, dass bereits vor mir ein Kunde die gleiche Erfahrung machen musste, wie ich: Kauf bestätigt, bezahlt und niemals mehr etwas von Verkäufer gehört. Ärgerlich!!!
Nun muss ich mich erst einmal darum kümmern, wie ich mein Geld wieder zurückbekomme. Weiß eine von Euch, wie ich da vorgehen muss?