Zu Beginn des Jahres schwebten so an die 300 Ideen zum Januarkleid durch meinen Kopf ... vielleicht ein Geburtstagskleid? Etwas im 20er-Jahre Flapperstyle? Oder doch schon eines der zig geplanten 60s-Kleider, für die ich mir schon einige Schnittmuster über etsy bestellt habe?
Letztlich fiel die Wahl auf ein 50s-Kleid nach Vogue 2903 aus petrolfarbenem Samt. Weil: ich liebe Samt und wann kann man schon Samtkleider tragen, außer im Winter?
Also hab ich mir das Schnittmuster bestellt und zeitgleich den Stoff über Alfatex. Aber was macht Frau Schlauschlau? Bestellt sich 2,5m ... weil so die Überlegung: Samt ist teuer und 2,5m reicht IMMER!
Dann kam der Samt (tolle Qualität übrigens, da kann man nicht meckern!) und anschließend das Schnittmuster. Voller Vorfreude auf das anspruchsvolle Nähprojekt wurde vermessen und geändert und der Schnitt aufgelegt und erst DANN habe ich registriert (oder drang es erst zu diesem Zeitpunkt zu meinen Gehirnwindungen durch?) dass auf der Rückseite von Vogue 2903 der Stoffverbrauch mit knapp 5m angegeben ist!
Und nun? Nun wollte ich in das Projekt kein zusätzliches Geld mehr investieren, irgendwann ist auch mal gut. Also habe ich mich nach einem Schnittmuster in meinem Schrank umgesehen, das weniger Stoff verschlingt und ich schon längst einmal machen wollte.
Die Wahl fiel auf:
jetzt nicht unbedingt eine Neuentdeckung von mir, aber den hatte ich noch nie genäht und fand ihn für den Samt recht passend.
Ich mag daran die hohe Taille, da darf man nicht zu viel Oberweite mitbringen ...
Änderungen mußte ich aber trotzdem wieder vornehmen, aber das kenn ich ja schon. Deshalb näht man ja, dass man sich nicht in Standardgrössen pressen muss, oder?
Das Kleid werd ich wohl morgen Abend zum ersten Mal ausführen, wenn ich mit einer Freundin zum "Mexikaner" zum Essen gehe.
na dann ... kann ich ja schon mal mein Frebruarkleid "planen" ... mal sehen, was dabei rauskommt.