Samstag, 29. Dezember 2012

Gute Vorsätze

Ja, ich steh auf "gute Vorsätze zum Jahreswechsel"!
Und da ich bereits im letzten Jahr ganz offiziell hier auf dem Blog welche gefasst hatte, komme ich nicht umhin für mich mal zu schauen, in wie weit ich mich an meine eigenen Vorgaben auch gehalten habe ... ah, böse, böse ...

Dies hier schrieb ich Ende 2011:



* weniger unproduktive Zeit vor dem Computer verbringen
* dafür mehr kreative Zeit im Nähzimmer
* keine (na gut, oder: nur wenige) neue Schnitte kaufen - dafür die alten Ideen endlich umsetzen
* den Stoffvorrat besser nutzen
* geplante Nähprojekte zeitnah umsetzen 
(nicht mehr Stoff für 1000 Ideen kaufen und dann liegen lassen)
* weniger Geld ausgeben/sparsamer leben
* Sport (nicht "mehr Sport", sondern generell mal aufraffen und anfangen etwas zu tun ...nächstes Ziel: dies auch noch regelmäßig ... uuuuh!)
* wieder mehr und öfter feiern gehen (eine zuverlässige Babysitterin finden, die womöglich auch mal an den Wochenenden Zeit hat ... haha, gute Idee!)
* mehr in die Zukunft blicken, weniger in die Vergangenheit (mir darüber klar werden, was ich künftig beruflich machen will/kann und dann erste Schritte einleiten)

1. die Computerzeit: fail!
Aber ganz böse! Dummerweise habe ich ein neues MacBook bekommen, mit dem ich mich ganz ausgiebig beschäftigen MUSSTE. Also muss ich mir diesen Punkt für 2013 noch einmal fest vornehmen!

2. mehr kreative Zeit im Nähzimmer: nun ja ... nicht zu viel und nicht zu wenig ...

3.Schnitte und Stoffvorräte besser nutzen: 
öhm, ja ... nein ... FAIL! Natürlich hab ich mir auch 2012 wieder Unmengen an Projekten vorgenommen, dafür Material eingekauft und dann in den Schrank gestopft. So bleibt dieser Vorsatz auch fürs neue Jahr noch mal bestehen!

4. weniger Geld ausgeben:
FAIL! Habe ich nicht geschafft! Schande über mich ... Kommt wieder auf die Liste (weiter oben!).

5. Sport:
Auf diesen Punkt bin ich so richtig stolz, denn ich habe es tatsächlich geschafft, mich in einem Fitnessstudio anzumelden und dort auch regelmäßig 2x die Woche aufzukreuzen. Und das ist mehr Sport, als ich jemals zuvor in meinem ganzen Leben gemacht habe! Kommt aber trotzdem wieder auf die Liste der Vorsätze, weil ich gemerkt habe, dass mir die Regelmäßigkeit gut und ich tatsächlich mehr Ausdauer (und Muckis ;) ) bekommen habe. Hauptmotivationspunkt ist allerdings, dass ich beim Sport auf meinem IPod so laut Musik hören darf, wie ich will (nur das Mitsingen muss ich mir verkneifen).

6. wieder mehr und öfter feiern gehen:
ja, gut ... das hab ich wohl geschafft! Wird weiterverfolgt!

7.a  in die Zukunft blicken:
für 2013 steht der (berufliche) Plan. Nicht besonders spannend, aber machbar. Ab Frühjahr/Sommer werde ich in meinen alten Beruf zurückkehren, worauf ich mich schon sehr freue. Das Kinderbetreuungsproblem werden wir mit Hilfe eines AuPairs lösen. Auch dieser Erfahrung seh ich schon mit Vorfreude und Spannung entgegen.
7.b weniger in die Vergangenheit schauen:
naja ... wohl eher nicht, aber das gehört wohl untrennbar zu meinem Charakter, das läßt sich nicht so leicht ablegen, wie eine schlechte Angewohnheit ... aber es wird besser!

Neue Vorsätze werde ich nicht mehr zusätzlich fassen. Ich glaube, ich hab 2013 genug zu tun und mit so unrealistischen Dingen wie "einen ordentlicheren Haushalt führen" oder "eine Fremdsprache lernen" werd ich mich sicher nicht belasten!

Und was habt Ihr Euch so vorgenommen? Würde mich echt interessieren! Oder haltet Ihr Vorsätze zum Jahreswechsel für überholt?

Auf alle Fälle wünsch ich Euch schon mal einen

Guten Rutsch und einen glücklichen Start ins neue Jahr!

Dienstag, 25. Dezember 2012

Fröhliche Weihnachtstage!!!

In diesem Jahr ist der Christbaum fast ausschließlich mit alten und uralten silbernen und goldenen Kugeln geschmückt. Lametta gabs das erste mal ... schön kitschig ...


Ich wünsche Euch friedliche, fröhliche und gemütliche Feiertage!


Sonntag, 23. Dezember 2012

Weihnachtskleid-Sewalong - das Ergebnis

oh, oh, oh,....
da hab ich ja sauber geschludert, bei diesem sewalong, den Katharina organisiert hatte!

Lediglich beim Einstieg (Teil 1) Ende November konnte ich einen post verlinken. Die Gründe waren vielfältig, die will ich hier gar nicht aufführen.
Aber pünktlich zum Finale bin ich wieder dabei. Wie immer alles auf den letzten Drücker (den Saum hab ich letzte Nacht noch mal aufgetrennt und neu genäht) und gerade eben aktuell fotografiert.

Das Motto des heutigen 5. und letzten Teils lautet:
Es ist toll geworden!

Und - ja, ich bin ganz zufrieden.





hätte ich mir das Hütchen nicht zeitgleich mit dem Stoff bestellt, hätte ich die Fertigstellung bis in den Januar verschoben.
Die Schuhe sind die, die ich mir im Sommer zum Dirndl gekauft habe.
Der Stoff ist wirklich ideal für den Schnitt. Es ist der Viskose-Garbadine vom roten Faden. Das hab ich ja bereits mehrmals erwähnt, wie glücklich ich mit der Qualität dort bin. Ca. 2,5 Meter hab ich davon gebraucht. Dafür ist das Kleid nicht unterfüttert (Beleg und Schluppenkragen waren nicht im Schnitt enthalten, die hab ich mir dazugebastelt) ... brauchts auch nicht, denn unter den weiten Tellerrock gehört unbedingt ein Petticoat!

Jetzt bleibt nur noch, Euch besinnliche, friedliche oder fröhliche (ganz nach persönlichem Geschmack) Weihnachtsfeiertage zu wünschen!


Ich bin gespannt, wie Ihr unterm Christbaum stehen werdet!

Mittwoch, 12. Dezember 2012

12 aus 2012






Ricarda von "23 qm Stil" hat auch in diesem Jahr wieder dazu aufgerufen, einen persönlichen Jahresrückblick in Bildern zu zeigen.
Da bin ich dabei!
(hier nochmal meine 11 aus 2011 - wen´s interessiert)









2012 hab ich mir ein paar  Kleider genäht, beim Me-Made-Mittwoch mitgemacht, am Me-Made-May teilgenommen, bin Collette-Patterns "featured seamstress" geworden und hab mir ein neues Dirndl gemacht





hab einiges an Kuchen, Torten, Tartes und Törtchen gebacken



war in Paris, am Gardasee, in Apulien, in Berlin und in Lyon....

also alles in allem war ich sehr zufrieden mit dem Verlauf des Jahres 2012!

Zwischenbericht

Knapp eine Woche hab ich jetzt (die meiste Zeit) krankheitsbedingt im Bett/auf der Couch verbracht.
Zwangspause für sämtliche Projekte, einschließlich des Me-Made-Mittwochs und des Weihnachtskleid-Sewalongs. Zu letzterem gibt es nichts Neues zu vermelden, außer daß ich nun wenigstens den Stoff zu dem Kleid bestellt habe, das ich mir für die Bescherung vorstelle ... Ich muß mir wohl irgendwann einmal endgültig eingestehen, daß ich nicht der Typ für kollektives Nähen bin, auch wenn ich mir sehr gerne auf anderen blogs den Werdegang eines Wunschkleides anschaue.

Viel Zeit (besser: mehr Zeit als sonst) hatte ich dagegen zum Lesen und Stricken.

Über Mellenis Beitrag unter der Überschrift "Wie Du stillst nicht?"stieß ich auf zahlreiche interessante Links. Daraufhin hab ich mir Elisabeth Badinters Buch "der Konflikt" bestellt und nahezu ohne Unterbrechung durchgelesen, weil es ein schwieriges Thema, nämlich die Familienpolitik, aus einem anderen Blickwinkel beleuchtet und zudem auch noch gut geschrieben ist.

Spannend auch die Diskussion um den Artikel von "das Nuf" und dem (Antwort-)post auf Suschnas blog, der dem folgte. Amüsant zu lesen .... aber kein Thema, über das ich länger grübeln würde.

Um den vergangenen Tagen noch etwas Gutes abzugewinnen kann ich noch ergänzen, daß ich den Winter durchaus ganz gerne mag und den Schneefall sehr romantisch finde ... Outdooraktivitäten jedoch tunlichst vermeide, was mit kleinen Kindern nicht immer möglich, aber mit angeschlagener Gesundheit sehr wichtig ist!








Sonntag, 25. November 2012

Weihnachtskleid-Sewalong




Der Weihnachtskleid-Sewalong im letzten Jahr wurde organisiert von Cat und war ein voller Erfolg! Viele wunderhübsche Festkleider wurden genäht und kurz vor Weihnachten präsentiert.
2011 war ich nicht mit von der Partie, weil ich ja bereits ein paar Weihnachtskleider im Schrank hängen hatte und mir in der Adventszeit keine zusätzlichen Verpflichtungen aufhalsen wollte ...

In diesem Jahr ist "sewing addicted" aka Dickespaulinchen aka Katharina die Gastgeberin des"Sewalongs für das Festtagsgewand". Zumindest werd ich mir mal vornehmen ein Weihnachtskleid zu nähen .... was daraus wird, wird man ja sehen .... dies ist immerhin (man höre und staune!) mein allererster Sewalong, an dem ich teilnehmen werde!

Hier die Aufgabenstellung für heute:

Weihnachtskleid-Sew-Along 2012 Teil 1: Motivation und Link-Sammlung
Was mag ich anziehen, lieber ein Kleid oder ein schickes Hosenoutfit? / Wo kriege ich den Schnitt her? / Wer hat eine Idee für einen tollen Blusenstoff? / Ich weiss schon was ich nähe und zwar das hier. / Kennt jemand einen Schnitt für so etwas? / Ich habe einen tollen Schnitt gesehen, den muss ich Euch unbedingt zeigen. / Ich weiss noch garnicht was ich nähen soll.


Was mag ich anziehen?
Eindeutig ein Kleid! Das muß auch nicht unbedingt alltagstauglich sein. Nein, es SOLL gar nicht im Alltag getragen werden - also ein festliches Kleid.

Meine Weihnachtskleider 2010 und 2011 habe ich beide über etsy gekauft:



Das Beuteschema ist klar, oder? 2x 50s, 2xschwarz, 2x Samt!

Mein Weihnachtskleid sollte wieder mindestens eines dieser Kriterien erfüllen. Am liebsten wär mir ein 50s Schnitt (Vintage oder Retro), Samt und Farbe sind optional.

Besonders nett finde ich ja dieses Kleid:

                                         via Etsy

das sollte doch zu schaffen sein?!

Schnitt hab ich mir noch keinen rausgesucht, schließlich habe ich sehr kurzfristig enschieden, hier mitzumachen ... vielleicht dieser hier?
V 8766 Version F ... der fliegt hier noch ungenutzt rum ...


Mal sehen ...
Vielleicht fällt mir bis nächste Woche aber auch noch etwas völlig anderes ein.

Bis dahin laß ich mich mal inspirieren, schau mir Eure Ideen an und backe weiter Plätzchen, bis mich die Muse küßt.

Mittwoch, 21. November 2012

Me-Made-Mittwoch #37

Dieses Kleid hatte ich mir noch vor dem großen Berlin-Treffen fertig genäht. Wieder einmal auf den letzten Drücker wurde es Freitag Nacht fertig, so daß ich es am Sonntag tragen konnte. Leider hat man davon wahrscheinlich wenig gesehen, denn wie ich bereits erwähnt hatte, war es schweinekalt und ich hatte ein Strickjäckchen drüber an.

Das Schnittmuster heißt Butterick 5887 und stammt aus den 60ern (oder Anfang 70ern).
Eigentlich wollte ich es aus Romanitjersey nähen, aber der-rote-Faden hat leider Lieferschwierigkeiten (könnte das evtl. an der sprungartig angestiegenen Nachfrage der Nähbloggerinnen liegen?) und so mußte ich auf einen im Lager bereits vorhandenen Gabardine zurückgreifen. Das stellte sich als Glücksgriff raus, denn der Stoff harmoniert wunderbar mit dem Schnittmuster.


Eigentlich ist der Schnitt nicht schwer zu nähen, aber ich habe sehr viel daran geändert (was man auf den ersten Blick nicht sieht). Zunächst mußte das Kleid aufgrund der Stoffwahl natürlich unterfüttert werden, dann habe ich den Ausschnitt vergrößert (auch wenn es authentischer wäre, aber bei den 60s Halsausschnitten bekommt man keine Luft - da siegt die Bequemlichkeit), Oberweite verkleinert (auch wenn exakt meine Größe angegeben war, war mir etwas zu viel "Zugabe" enthalten), Hüftweite nachträglich rausgelassen... Der größte Aufreger für mich waren allerdings die Ärmel, die ich x mal wieder rausgetrennt und wieder eingesetzt hatte ... die wollten einfach nicht passen und warfen immer und immer wieder hässliche Falten, genauso, wie das Rockteil.  Egal - nach dem ganzen Ärger bin ich nun doch ganz zufrieden!


Als Hintergrund für die Bilder mußte heute die Tapete im Nähzimmer herhalten. Dafür hab ich auch eigens die "Nähwuggerl" weggesaugt ;)



Schade, daß ich von den Knöpfen (Flohmarktfund aus Toulouse!) kein besseres Foto habe, als dieses hier:


Zusammenfassung:

Schnitt: Butterick 5887 via etsy
Stoff: schwarzer Garbadine von "der-rote-Faden" (tolle Qualität!)
Kosten: 1,5m Garbadine (22,35€) + Futterstoff (ca. 12,-) + Reissverschluß (2,50) + Knöpfe (?) = 36,85€
Schwierigkeitsgrad: mittel
Änderungen: viele (siehe Text)
Paßform: nicht perfekt, aber sehr gut
werde ich den Schnitt noch einmal nähen? ja! Laut mail soll der Romanit in den nächsten Tagen hier eintreffen und dann werd ich den Schnitt daraus sicherlich noch einmal nähen.

Und weil ja fast schon Advent ist und ich so gerne mit picmonkey spiele, hier noch einmal ein winterlich angehauchtes Foto ;)

Für wunderschöne Kleider, Röcke, Oberteile und Hosen abseits der großen Mainstream-Ladenketten folgen Sie bitte wie jeden Mittwoch diesem Link!

Dienstag, 20. November 2012

Berlin!

Schön wars letztes Wochenende in Berlin!
Den Stoffmarkt am Freitag hab ich aus Rücksicht auf Geldbeutel und überquellendes Stofflager ausgelassen, dafür aber Samstag Abend und Sonntag Mittag reichlich Gelegenheit gehabt mich mit bereits bekannten und neuen Damen zu unterhalten ...

Vieles wurde schon über unser "Nähblogger-Treffen" geschrieben und eigentlich hab ich kaum noch etwas hinzuzufügen, außer vielleicht
a) die Taxifahrer in Berlin sind nicht so grummelig, wie man gemeinhin behauptet. Im Gegenteil: im Taxi hatte ich fast so viel zu lachen, wie auf dem Treffen ...
b) es war KALT (das wurde sicherlich auch schon irgendwo geschrieben, aber ich möchte es hier noch einmal betonen)

ansonsten möchte ich hier auf den post von Melanie verweisen, der es einfach auf den Punkt bringt!

Schöne Berichte und Bilder gibt es unter anderem bei:

primavera
Dodo
Abendsternwelt
Nahtzugabe
mad for mod
Tina´s Welt
Schildis Welt

... haha, so leicht kann man es sich machen ;) 

Bleibt nur zu sagen: ich freu mich schon auf unser nächstes Reallive-Treffen, egal in welchem Rahmen das dann stattfinden wird!

Sonntag, 11. November 2012

Sonntags: Lebkuchenmousse mit Mandarinensauce




Gestern bereits wurde die Wintervöllerei mit einem gemütlichen Fondue eingeläutet. Als Nachstisch gab es im Anschluß diese Lebkuchenmousse mit Mandarinensauce aus Annik Weckers "göttliche Desserts".

Rezept:

Mousse:
3 Blatt Gelatine 
30g Zitronat
30g Orangeat
3EL Rum
4 Eigelb
1TL Lebkuchengewürz
100g Zucker
400g Sahne
60g dunkle Schokospäne

Mandarinensauce:
1 TL Speisestärke
300ml frisch gepresster Mandarinensaft 
§EL Zucker
1 Prise gemahlene Vanille
abgeriebene Schale von 1 Bio-Mandarine
4 Mandarinen filetiert

Die Gelatine in etwas kaltem Wasser einweichen. Zitronat und Orangeat fein hacken und mit dem Rum in ein kleines Töpfchen geben. Die Eigelbe mit dem Lebkuchengewürz und dem Zucker schaumig aufschlagen, bis eine helle Creme entstanden ist. Die Rummischung mit 50g Sahne in einen Topf geben, erwärmen und die ausgedrückte Gelatine darin auflösen. in die Eigelbmischung rühren. Die restliche Sahne steif schlagen und mit den Schokospänen unter die Creme heben. Die Creme auf 6 Dessertgläser verteilen und im Kühlschrank 2 Stunden fest werden lassen.

Für die Mandarinensauce die Speisestärke mit 2 EL Mandarinensaft  glatt rühren. 1 EL Zucker in einem kleinen Topf karamellisieren, mit dem restlichen Mandarinensaft ablöschen und aufkochen. Den restlichen Zucker, die Vanille und die Mandarinenschale dazugeben und unterrühren. 5 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen. Dann die Speisestärkemischung einrühren und noch einmal aufkochen, bis die Sauce etwas eindickt. Den Topf vom Herd nehmen und die Mandarinenfilts unterrühren. Die Sauce auf der Mousse in den Gläsern verteilen. Bis zum Servieren kalt stellen.


Donnerstag, 8. November 2012

Zwischenbericht

Ich habe das Gefühl, es wäre mal wieder an der Zeit, für einen Zwischenbericht als Lebenszeichen.

gestrickt hab ich wie eine Irre an "Darcy", um sie in eineinhalb Wochen zum Bloggertreffen nach Berlin aufführen zu können. Erst beim 2. Vorderteil hab ich mich dazu herabgelassen, mal nachzumessen ... 5cm zu viel Oberweite ... ALLES wieder tapfer aufgetrennt und wieder von vorne begonnen (mit 3,5er statt 4er Nadeln). Selbst schuld!

genäht: ... nein, eigentlich nichts. Eine ärgerliche Näh-Auftragsarbeit habe ich fertiggestellt (dabei ging es um Änderungen, die alle mit der Hand ausgeführt werden mußten - so etwas mag ich ja überhaupt nicht!) und schonmal einige Meter Romanitjersey für die nächsten Projekte bestellt.

gesehen: die zweite Staffel von "Boardwalk Empire" ... holladiewaldfee, jetzt weiß ich auch, warum ich dem Postboten unterschreiben mußte, daß ich über 18 bin, als er mir die DVD brachte (haha, ich würde zu gerne wissen, was er dachte, daß in in dem Päckchen sei ...). Aber ich bin ja eh leicht zu schockieren ;)

gelesen: Wolf Haas "Verteidigung der Missionarsstellung"
*Als ich mich das erste Mal verliebte, war ich in England, und da ist die Rinderseuche ausgebrochen. Als ich mich das zweite Mal verliebte, war ich in China, und da ist die Vogelgrippe ausgebrochen. Und drei Jahre später war ich das erste registrierte Opfer der Schweinegrippe. Sollte ich je wieder Symptome von Verliebtheit zeigen, musst du sofort die Gesundheitspolizei verständigen, versprich mir das.*
Ja, gut ... das ist ein nettes Buch zum Nebenherlesen. Wenn man die Schreibe von Wolf Haas mag. Aber selbst dann sollte man warten, bis es als Taschenbuch zu kaufen ist oder lieber "das Wetter vor 15 Jahren" von ihm lesen.

oder gute Musik hören ;)




Mittwoch, 31. Oktober 2012

Me-Made-Mittwoch #36

Ja, ich gestehe: ich bin ein Halloween-Fan!

Auch, wenn es einem in Bayern alles andere als leichtgemacht wird.... Stichwort Tanzverbot. Damit konnte ich vor 15 Jahren schon nichts anfangen und das nervt mich noch heute. 

Mir doch wurst, das das kein "deutsches Brauchtum" ist! An "meine" verstorbenen Angehörigen denk ich zu ganz anderen Gelegenheiten, da brauchts keine verordnete Traurigkeit....


auch wenn man´s auf dem Bild schlecht erkennen kann: Me-made ist heute der Rock. Wieder einmal auf den letzten Drücker (heute!) fertig geworden. Es ist ein absoluter Basic-Rock und ich bin mir sehr sicher, dass ich ihn in diesem Winter sehr häufig tragen werde.

Zusammenfassung:

Schnitt: Simplicity 2451
Stoff: schwarzer Feincord
Kosten: 18,90€ für den Feincord (via der rote Faden), 5,00€ für den Futterstoff und 2,50€ für den nahtverdeckten Reißverschluss (Garn und Wäschespitze hatte ich noch im Regal und das Schnittmuster wurde bereits mehrmals genäht) = 26,40€
Fertigungsdauer: ca. 3 Std.
Schwierigkeitsgrad: leicht
Paßform: ausgezeichnet
Änderungen: keine
werde ich den Schnitt noch einmal nähen? aber sicher doch! Für mich ist das der ideale Rock: leichte Tulpenform und Taschen

weitere Eigenkreationen gibt es auf dem Me-Made-Mittwoch-Blog zu bewundern! 

... und hier noch ein "Klassiker" zum Mittwisten:



P.S. das Foto hab ich mit "picmonkey" bearbeitet ... Riesenspaß!


Sonntag, 28. Oktober 2012

Sonntags: Himbeetartelettes mit Tonkabohnencreme



Da in der Nacht zwar die Uhren eine Stunde zurück gestellt wurden, meine innere Uhr (bzw. meine beiden "Biowecker") jedoch nicht, hatte ich heute eine Std. zusätzlich gewonnen, die ich dafür verwendete, meine neuen Tatelette-Förmchen auszuprobieren.

Rezept:

Teig:
160g Mehl
1MS Backpulver
1TL Zimt
80g zimmerwarme Butter
1TL Biozitronenschale
40g Puderzucker
Salz
1 Eigelb
4 Tarteletteförmchen
1 Eiweiß


Füllung: 
1 Tonkabohne
300ml Milch
3 Eigelbe
60g Zucker
20g Speisestärke
150g gefrorene Himbeeren

Aus den o.g. Zutaten einen Teig kneten. Diesen in 4 Teile teilen und damit die Förmchen auskleiden. Boden mit einer Gabel einstechen und für 15 Min. bei 200Grad auf der untersten Stufe backen. Das Eiweiß steif schlagen und auf die 4 Förmchen verteilen. Weitere 5 Minuten in den Ofen geben.

Für die Füllung die Tonkabohne vierteln. Die Milch erhitzen, die Platte ausschalten und 30 Minuten ziehen lassen.
Eigelbe und Zucker mit den Quirlen des Handrührers hellcremig aufschlagen. Die Stärke sorgfältig unterrühren. Milch durch ein Sieb zugeben, unterrühren. Creme in einem Topf bei mittlerer Hitze unter Rühren langsam zum Kochen bringen.

Gefrorene Himbeeren auf die Törtchen setzen. Creme auf den Beeren verstreichen. In der mittleren Schiene weitere 15 Minuten backen.




Hah! Kaum waren die Tatelettes aus dem Ofen (und fotografiert), kam meine Nachbarin auf ein Tässchen Kaffee vorbei ... ob sie wohl der Tonkabohnenduft angelockt hat?


Mittwoch, 24. Oktober 2012

Me-Made-Mittwoch # 35

Blogposts vorzubereiten liegt mir nicht ... alles passiert immer auf den letzten Drücker.
Dieses Kleid habe ich vor 10 Minuten fertig versäumt und das Futter eingenäht.


Der Schnitt (McCall´s 5927) ist klasse. Und der Stoff (ein unglaublich dicker Wollstoff) ist auch prima. Beides zusammen gefällt mir recht gut, verursachte aber beim Nähen nahezu einen Streik meiner Maschinen. 



Das Kleid ist komplett unterfüttert und hat alles, was ich mir von einem Kleid so wünsche: unkompliziert zu nähen, Taschen, kein großartiges Anpassen des Schnittes, Puffärmelchen, langer Reißverschluß zum "von-oben-reinsteigen".

Zusammenfassung:

Schnitt: McCalls 5927
Stoff: sehr dicker schwarz/weißer Wollstoff
Kosten: Stoff und Futter kamen auf ca. 35,-€, wieviel der Schnitt gekostet hat, weiß ich nicht mehr und der Reissverschluß war noch im "Lager"
Fertigungsdauer: ca. 6 Stunden
Schwierigkeitsgrad: nicht sehr schwer ... lediglich das Einpassen der Ärmelchen mußte ich mir 2 - 3 x durchlesen, bis der Groschen fiel...
Paßform: perfekt
Änderungen: die war mein erstes Schnittmuster, bei dem es die Wahl zwischen verschiedenen cup-Größen gab. Das finde ich genial und war längst überfällig! Trotzdem hab ich vom Oberteil noch mal 3cm wegreduziert, damit ich auf meine Maße kam. Fürs nächste mal muß ich mir merken, auch die Armausschnitte nach außen zu versetzen, damit ich nicht mit der Nahtzugabe schummeln muß.
werde ich den Schnitt noch einmal nähen? ja, aber aus etwas dünnerem, maschinenfreundlicherem  Material

wer, was, wie genäht und heute getragen hat, erfahren Sie wie immer beim MMM-Blog :)




Dienstag, 16. Oktober 2012

Zwischenbericht

Pilze gibt es dieses Jahr wirklich zahlreich ... dieser hier war offensichtlich nicht giftig, denn er verursachte keinerlei Unwohlsein oder Halluzinationen nach dem Verzehr


Aufgrund akuter Blogunlust, Näh-und Strickunlust und Backunlust ein kurzer Zwischenbericht:

Lediglich ein neues Kleid ist seit unserer Rückkehr aus dem Urlaub (immerhin schon 3 Wochen her) entstanden: Simplicity 7051 in dunkelgrün.  Genäht habe ich es in der Hoffnung, daß dadurch meine Nählust zu mir zurückkehren würde ... weit gefehlt! Fotographiert habe ich es nicht, weil ... naja, auf diesem blog existieren bereits Bilder von 5 Kleidern nach diesem Schnitt.

Gebacken hatte ich auch wieder (natürlich) ... und zwar diese Tarte. Ok, wird aber wohl nicht mein Lieblingsrezept werden ...
Auch wieder nicht fotografiert, weil: es gibt ja im Netz schon ein hübsches Bild dieser Tarte.

Seit meiner Rückkehr hatte ich auch keine Muse, mich weiter mit "Darcy" zu beschäftigen.

Also: es kann nur besser werden ...
ich verkrümel mich jetzt im Nähzimmer und blätter mal meine Schnittmuster durch ... vielleicht springt mich die "Inspiration" ja von hinten an ... oder so ...



Mittwoch, 3. Oktober 2012

Me-Made-Mittwoch #34

...auf den letzten Drücker!

Heute Morgen hatte ich gerade noch Zeit, ein Foto zu knipsen, dann mußte ich schon wieder weg.
Wie gerne würde ich behaupten können, daß ich die Bluse genäht habe ... aber nein, die ist von Lena Hoschek (!) und war ein Geschenk (!) und dazu brauchte ich noch einen Tellerrock, einen stinknormalen, schlichten, schwarzen Tellerrock.


genäht hab ich ihn kurz vor unserem Urlaub, aber heute war es so sonnig und warm (20Grad), daß ich ihn durchaus noch mal ohne Strümpfe tragen konnte!


...mit Petticoat drunter, logisch!

Zusammenfassung:

Schnitt: Tellerrock nach wahrscheinlich allseits bekanntem Schnitt. Anleitungen zur Berechnung gibt es einige im www
Stoff: oh, da muß ich passen ... keine Ahnung wie man das Material nennt, das wußte auch die Dame aus dem Stoffgeschäft nicht
Kosten: Stoff 2,50m (nicht ganz) a 12,-€ = 30,-€ + Reißverschluss und Knopf aus dem Lagerbestand
Fertigungsdauer: ein Vormittag und ein Stündchen am Abend, also vielleicht 3 Std.
Schwierigkeitsgrad: wenn man mal ausgerechnet hat, wie groß das "Loch" in der Mitte idealerweise sein soll, isses pillepalle ... sehr anfängertauglich!
Paßform: der Bund könnte einen Tick enger sein und ich hab aus Zeitdruck den Bund nicht verstärkt (keine Zeit noch neue Einlage zu besorgen vor dem Abflug), das darf man natürlich nicht (erhobener Zeigefinger!) :)
werde ich den Schnitt noch einmal nähen? ja, sicher! Aber wahrscheinlich erst nächsten Sommer, außer mir fällt zufällig ein tellerrocktauglicher Winterstoff in die Hände.




alle Me-Made-Mittwoch-Damen versammeln sich wie immer auf dem MMM-Blog!
Ich geh jetzt mal gucken ... (so weit ich komme, bei den mittlerweile vielen, vielen Beiträgen!)

Sonntag, 30. September 2012

Zwischenbericht



Schön war er, der Urlaub! 
Aber 14 Tage waren dann auch genug und ich bin eigentlich ganz froh, daß der Alltag wieder weitergeht. So ganz im Rhythmus bin ich allerdings noch nicht ... so gibt es heute auch kein Sonntagskuchenrezept (bis die 3 überflüssigen Urlaubsschlemmerkilos wieder runter sind!) und auch zum Nähen bin ich noch nicht gekommen (4 Körbe Urlaubswäsche wollen zuerst noch gebügelt werden!).

Vielleicht interessiert es Euch, daß ich es tatsächlich geschafft habe mich größtenteils durch meine Urlaubsliteratur zu "arbeiten". 

die Geschichte von Stijn und Carmen, die in Amsterdam ein priveligiertes, glückliches Leben führen, bis Carmen an Brustkrebs erkrankt. Um seine Angst zu betäuben stürzt sich Stijn in eine Affäre nach der anderen. 
Darf man bei so einem Thema schreiben, daß man die Geschichte "schön" gefunden hat? 
Viele tiefe, ehrliche Emotionen, eiskalt beschrieben ... gerade das macht die Gefühle von Stijn und Carmen so nachvollziehbar ... gutes Buch!

Ich bin ja bekennender Suter-Fan und ein großer Freund von Zeitreise-Geschichten. Also hab ich mich sehr auf das neue Buch des schweizer Autors gefreut. Es geht um einen 40-jährigen Mann, dessen Frau vor einem Jahr ermordet wurde und der zusammen mit seinem alten, schrulligen Nachbarn die Zeit zurückdrehen will. Nein, das stimmt nicht ganz ... sie verleugnen die Existenz der Zeit und wollen einen Tag vor 20 Jahren rekonstruieren, um ihn zu wiederholen. Das war auch schon die ganze Geschichte und Suter verliert sich über zig Seiten in langatmigen Detailbeschreibungen der Arbeiten, die dazu nötig sind. Plötzlich dann der vorhersehbare Schluß und aus. Enttäuschend!

ooooohkey... eigentlich wollte ich das Buch erst gar nicht lesen, weil ich generell nicht so sehr für "romantische Bestseller" zu haben bin, aber die Story hat mich dann doch neugierig gemacht. Jemanden mit Anfang 20 kennenzulernen, sich zu verlieben, sich zu trennen und unterschiedliche Lebenswege einzuschlagen und sich trotzdem niemals aus den Augen zu verlieren ... das klingt zu kitschig um wahr zu sein.....  ist hier aber relativ unschmalzig beschrieben und gut lesbar. 

außerdem hab ich noch die Hälfte der "Korrekturen" geschafft, dafür aber die beiden "Sachbücher" zuhause gelassen. Ja, gestrickt hab ich auch ein bißchen ... aber eher unmotiviert und deshalb erst das Rückenteil fast fertig (vielleicht trenn ich es auch wieder auf, denn gaaaaaanz unten, zu Anfang hab ich einen Fehler eingebaut ... sowas sieht man dann natürlich IMMER, wenn man die Nadeln in die Hand nimmt)


Jetzt geht es in der nächsten Zeit erst einmal darum die Herbst-/Wintergarderobe zu planen.... aber soll ich ehrlich sein? Im Moment steht mir der Sinn eher nach ein paar schnellen Basics ( S2451 und S7051 ... schon so oft genäht, aber immer wieder gern getragen) und (uuuh, Achtung böses Wort:) Kaufklamotten. Vielleicht kommt die Inspiration ja demnächst wieder?!



Sonntag, 9. September 2012

Sonntags: Birnen-Minigugel

...Rezept aus der zweiten Ausgabe der *Lecker-Bakery"...

Diese Minigugels sind ideal, um zum Picknick mitgenommen zu werden ... und das wird ihnen auch heute Nachmittag passieren! Durch die Birnen werden die kleinen Kuchen extrem fluffig, so dass sie sich zum einen nur schwer aus der Form lösen lassen, zum anderen aber auch wahnsinnig lecker schmecken!
Zum Altweibersommer und seinen Früchten gehört für mich aber auch schon eine Prise Zimt und deshalb hab ich das Rezept leicht abgewandelt und sowohl in den Teig, als auch in die Zuckerschicht, die die Küchlein umgibt ein, zwei Löffelchen Zimt gegeben.

Rezept:

Butter und Paniermehl für die Form
180g Mehl
30g Speisestärke
1 gehäufter TL Backpulver
Salz
90g weiche Butter 
150g + ca. 100g Zucker (+Zimt)
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
2 TL Zimt
abgeriebene Schale von einer halben BioZitrone
1 feste Birne
1 Gugelhupfblech (ich hab eines aus Silikon mit 6 Mulden)

Backofen auf 175 Grad vorheizen und die Mulden des Gugelhupfbleches einfetten und mit Paniermehl ausstreuen.

Butter, Zucker (150g) und Vanillezucker mit den Schneebesen des Rührgeräts cremig rühren. Eier einzeln unterrühren. Zitronenschale und Zimt dazugeben. Mehl, Backpulver und Stärke vermischen und unterrühren. Birne schälen, vierteln, entkernen, raspeln und unter den Teig heben.

Die Mulden des Bleches zu zwei Dritteln mit Teig füllen und ca. 20 Min. backen.

Minigugel aus dem Ofen nehmen und ca. 5 Min. abkühlen lassen. Kuchen aus den Mulden lösen. Ca. 100g Zucker und etwas Zimt in einen tiefen Teller geben, die noch heißen Küchlein darin wälzen und auskühlen lassen.



Donnerstag, 6. September 2012

Urlaubsvorbereitungen

Den MMM gestern hab ich völlig verschwitzt. Und das, obwohl ich vormittags noch einen Tellerrock fertiggestellt hatte, den ich mit in den Urlaub nehmen möchte.

Ja, der Urlaub ... in 6 Tagen geht es los ... 14 Tage lang in die Sonne (hoffentlich!). Noch etwas Wärme tanken, bevor die kalte Jahreszeit über uns hereinbricht.

Da ich, wie im letzten Jahr versuchen werde, weitgehenst ohne Internet auszukommen, werde ich mir ein paar "analoge Beschäftigungen" mitnehmen:

Zum einen ein paar angefangene Bücher:

Martin Suter - die Zeit, die Zeit
Geschichten über Zeitreisen faszinieren mich noch immer. Und Suter schreibt so klar und schnörkellos, daß man sich bestimmt vorstellen kann, daß es möglich wäre.

Marke Eigenbau (Holm Friebe und Thomas Ramge)
"Die Rebellion des Selbermachens gegen eine anonyme industrielle Massenproduktion."

vielleicht auch noch dieses:
Eva Illouz - Warum Liebe weh tut
so unromantisch, wie man das Thema nur angehen kann

oder dieses:
Jonathan Franzen - die Korrekturen
nachdem ich "Freiheit" so gerne gelesen habe und richtiggehend enttäuscht war, als die 736 Seiten zu Ende waren, werde ich mich vielleicht an "die Korrekturen" heranwagen...

Des weiteren brauche ich noch etwas zu Stricken. Eine Herbstjacke soll es werden. Mit Schößchen! Leider bin ich ja nicht so die Superstrickerin (zu langsam, zu schlampig und zu ungeübt).
Bei Bronte habe ich über Kim Hargreaves "Darcy" gelesen. Sie schreibt: "ein relativ schneller, einfacher Erfolg" ... das (und natürlich Brontes Foto vom fertigen Werk!) reichte aus, um mich zu überzeugen... Hoffentlich kommt die bestellte Wolle noch rechtzeitig ...

Ansonsten hätte mir noch das Modell "Erin" sehr gut gefallen, aber ich bin sehr verunsichert, ob mir das passen würde ... Wenn Bronte statt L eine xs strickt, was soll ich denn dann machen? Mit dünnerer Wolle und kleineren Nadeln stricken? Hmmm, eigentlich waren meine Vorgaben: warme Jacke mit Schößchen, dicke Wolle (und Nadeln ca. 4mm), schnell, unkompliziert und passend (ich KANN nicht umrechnen!).

Und weil ich heute kein Foto für Euch habe (das ist nicht bös gemeint und zeugt nur von meiner Faulheit ;) ) beschließe ich diesen post mit einem netten Video, das mir gestern auf go-tv das Putzen erleichterte ....




Montag, 3. September 2012

Berlin!




Natürlich bin ich wieder dabei!!!
Und Ihr?

Sonntag, 2. September 2012

Sonntags: süßes Kürbisbrot

Ein einziger Kürbis ist in diesem Jahr in unserem Garten gewachsen.

 Da fiel die Auswahl des Rezeptes besonders schwer ... Ich hätte ja gerne wieder eine Kürbis-Birnen-Tarte daraus gemacht, aber die kam bei der Familie nicht so großartig an. Bei Fee fand ich den Link (herzekleid) zu einem Rezept für ein süßes Kürbisbrot. Mit Zimt, Kardamom und Ingwerpulver genau das Richtige für das draußen vorherrschende kalte Nieselwetter.

Dazu gab es heute Mittag für die Erwachsenen eine richtig scharfe Kokos-Curry-Kürbissuppe und für die Kinder Buchstabensuppe. Das Brot kam recht gut an, für mich persönlich hätte es eine Spur würziger sein können ...

Off-topic:
Ich hab mich wirklich waaaaahnsinnig über die zahlreichen positiven Kommentare zu meinem Dirndlkleid gefreut!!! Vor allem, weil das wirklich ein Herzensprojekt von mir war und ich weiß, daß Dirndl jetzt nicht jederfraus Sache sind, nicht einmal hier in Bayern. Also noch einmal ♥dankeschööööööön♥



Mittwoch, 29. August 2012

Me-Made-Mittwoch #33 oder das Dirndlprojekt-Finale

Nach der Sommerpause weht ein frischer Wind durch den MMM! Ich freu mich, daß es wieder weitergeht und bin schon gespannt darauf, wie´s anlaufen wird. Ob sich neue Gesichter dazugesellen, ob sich neue "Trends" herauskristallisieren werden....

Hier beginnt die MMM-Phase, wie im letzten Jahr mit einem  neuen Dirndl. Das Endergebnis des "Nähkrimis" der letzten Tage. Fertig geworden ist es bereits am Sonntag. Getragen hab ich es bisher aber noch nicht. Für nachmittags war es mir zu "festlich". Erst die kommenden Abende, wenn ich mit Freundinnen auf dem Volksfest verabredet bin, bekommt es seinen ersten Auftritt!

Am Samstag bekam ich im hiesigen Pfaff-Geschäft fachkundige Hilfe, was mein "Ruffler-Problem" anbelangte. Jetzt funktioniert er, bzw. der Austausch-Fuß (ich hab da so einen Verdacht ;) ) und ich konnte die Rüschen um die Schürze annähen.

Zusammenfassung:

Schnitt: aus einer alten Dirndlzeitschrift von 1981
Stoff: lila Baumwolle mit roten Blümchen und kirschroter Seidentaft von "Stoff Reich" in Rosenheim
Kosten: dazu will ich jetzt gar nicht so viel sagen, denn der Preis treibt mir Schamesröte in´s Gesicht ;) ... das Teuerste war wohl der Schürzenstoff mit 69,-€/m...
Paßform: super!!!
Fertigungsdauer: ich weiß es ehrlich gesagt nicht, aber da haben sich schon einige Stunden aufsummiert
werde ich den Schnitt noch einmal nähen? das kann durchaus sein. Im nächsten Jahr wollte ich allerdings mal was "klassisches": schwarz, lang und etwas anders geschnitten (vielleicht geknöpft?)

Jetzt ist aber erst mal Pause mit den Dirndln (bis nächsten Sommer) und abends nehm ich mir viel Zeit, um zu gucken, was sich im MMM bei Euch so getan hat!
Hier findet Ihr den nagelneuen Blog mit den zahlreichen Verlinkungen zu den MMM-Kreationen! ♥-lichen Dank nochmal der neuen Crew!!!

Freitag, 24. August 2012

Das Dirndlprojekt ... Teil 5b

Mist! Der Ruffler funktioniert nicht ... ist wohl einfach ein "Montagsprodukt".
Nach 2 Stunden verzweifeltem Ausprobierens, Schraubens und Fluchens mit den netten Damen vom Nähmaschinenladen funktionierte er kurzzeitig so (oder so ähnlich) wie er sollte. Zuhause angekommen: wieder das gleiche Spiel ... 3 abgebrochene Nadeln, Unterfadenchaos, Geklapper, überhitzer Motor ...
Morgen geh ich noch mal in den Laden.
Also MEINE Schuld wars nicht, daß das Dirndl nicht rechtzeitig fertig geworden ist! Das war höhere Gewalt!
Naja, vielleicht schaff ich´s ja bis zum ersten MeMadeMittwoch nach den Sommerferien oder spätestens bis zum Oktoberfest - hah!

Aus diesem Grund nun kein Bild des fertigen Objekts, sondern etwas feine "Beruhigungsmusik" zum Wochenende!

Das Dirndlprojekt ... Teil 5

Die letzten Tage ist nicht viel passiert im Nähzimmer ... zu warm waren die Tage und die Nächte, zu spannend die Spielerei an meinem neuen Äpfelchen-Computer. Immerhin hab ich es geschafft, die "Deko" anzubringen und die Schürze zuzuschneiden.

Das Band ist noch zu lang und über dem Reißverschluß fehlt noch ein Häkchen.

Die Schürze soll ja "eingerüscht" werden. Dafür hab ich eine meterlange, 3cm breite Stoffbahn zugeschnitten und mit Rollsaum versehen.




Um das Ganze in gleichmäßige Rüschen zu legen hab ich mir eigens einen "Mehstichkräusler-Fuß" für meine Nähmaschine gekauft. So sieht das Teil aus ... sehr beeindruckend find ich!
Leider versteh ich die Anleitung nicht ... hahaha ... deshalb werd ich heute Nachmittag nochmal mitsamt Maschine und Füßchen in den Pfaff-Laden marschieren und hoffen, daß mir einer das Ding ranbasteln und zum Laufen bringen kann. Abends find ich dann hoffentlich noch zwei Stündchen Zeit die Schüze fertig zu nähen.

Montag, 20. August 2012

Das Dirndlprojekt... Teil 4

Ich danke Euch allen für Eure rege Anteilnahme an meinem Projekt!
Am Wochenende hatte ich ein paar Stunden Zeit, um mich ausschließlich dem Dirndlprojekt zu widmen. Ich hab lange darüber nachgedacht, wie ich den Murks wieder ausbügeln könnte, bin aber dann zu dem Entschluß gekommen, daß es der teure Stoff verdient hat ordentlich verarbeitet zu werden. Auch wenn es wahrscheinlich keiner bemerkt hätte, aber ich hätte mich nicht wohlgefühlt in einem Kleid, das aus Kompromisslösungen besteht.

Also: alles, wirklich alles wieder auftrennen und von vorne beginnen!

Als ich den Dirndlstoff im Laden zuschneiden lies, hab ich gar nicht sofort bemerkt, daß auch die Rückseite ganz hübsch ist. Statt der roten Blümchen erscheinen diese auf der linken Seite  fliederfarben.
So konnte ich das Außenteil des Mieders (weil es ja sowieso schon aufgetrennt war) seitenverkehrt zusammennähen und als neues Futter verwenden. Den Stoff für das neue Außenteil hab ich mir zurechtgeschummelt, in dem ich dem Rock weniger Saum zugestand. Hah!
Diesmal also die richtigen Teile mit Baumwolleinlage bebügelt und wieder zusammengenäht, paspoliert, verstürzt und auch gleich die Seitennähte geschlossen und den Rock in Falten gelegt und angenäht.
Und weil ich grad so in Fahrt war, wollte ich nicht mehr bis morgen warten, bis jemand Zeit hat mir das Mieder abzustecken, sondern hab es ganz todesmutig selbst gemacht.
Anschließend den nahtverdeckten Reißverschlußeingenäht und das ist jetzt der Status quo:


Jetzt kann ich mich wieder entspannen :-) und in aller Ruhe das Futter mit der Hand vernähen.
Was dann noch fehlt ist die "Deko" und die Schürze. Und wenn ich noch Zeit habe eventuell noch ein neuer Unterrock.