Sonntag, 7. August 2011

Sonntags: Zwetschgendatschi (zum Frühstück)

Gestern beim Anblick der plötzlich reifen Zwetschgen hab ich mich ebenso plötzlich entschieden einen Datschi zu backen. Wär doch schade drum, wenn die Früchte beim angekündigten Dauerregen dann am Baum verschimmeln ...
Ich gestehe, es ist schon der zweite Datschi in dieser Saison. Den ersten hab ich mir Anfang der Woche ziemlich zusammengemogelt aus den wenigen reifen Zwetschgen, halbreifen Früchten und Äpfeln für die zweite Hälfte des Blechs, für das die Zwetschgen dann doch nicht mehr gereicht haben.

Frisch aus dem Backofen ... Kurz nach diesem Bild war dann auch schon der Kaffee fertig, der nachbarschaftliche Besuch eingetroffen und mehr als die Hälfte des Bleches aufgegessen. Den Rest gabs heute zum Frühstück (ich finde Zwetschgendatschi ja am nächsten Tag immer noch besser als frisch gebacken, weil dann der Boden so schön durchgezogen und matschig ist, aber das ist persönlicher Geschmack). 
Rezept:

Boden:

400g Mehl
1Päckchen Trockenhefe
ca. 60 g Zucker
120ml warme Milch
50g flüssige Butter
1 Ei
eine Prise Salz

Belag:

ca. ein Kilo Zwetschgen

Streusel:

Butter
Zucker
Mehl
Zimt

hmmm, da hab ich keine Mengenangaben dafür, das mach ich immer "aus dem Handgelenk". Bestimmt findet man im www was entsprechendes.

Das Mehl mit der Trockenhefe und dem Zucker vermischen, eine Prise Salz drüberstreuen. In einem Topf die Milch erwärmen und gleich die Butter mit reingeben, so daß sie schmilzt. Die Milch-Buttermischung zum Mehl geben und mit dem Knethaken des Handrührers vermengen. Ein Ei dazugeben und weiterkneten. Wenn der Teig schon eine angenehme Konsistenz erreicht hat, kommen die Hände zum Einsatz. Mit Sicherheit kann man schon von Anfang an das Ganze mit blosen Händen bearbeiten, aber ich finde den Schlonz, der dabei entsteht, wenn man Butter und Ei durch die Finger quetscht nicht so prickelnd ... 

Die Teigkugel sollte man nun an einem warmen Ort ca. 30Min. zugedeckt gehen lassen. Vorsichtig auf dem zuvor mit Butter eingefetteten Backblech ausrollen und die Seiten hochziehen. Mit einer Gabel mehrmals einstechen.

Die Zwetschgen entkernen und vierteln und dicht an dicht den Teig damit belegen. Die Streusel (hier hilft es nichts: man sollte alle Zutaten mit den Fingern vermanschen) darüberbröseln und für ca. 30 bis 40 Minuten bei 200 Grad backen.

Also ratzfatz fertig!

P.S. wens interessiert: das Kleid ist von *Dig for victory* über Dawanda. Ich hab es mir bereits vor zwei Sommern über etsy bestellt.

8 Kommentare:

  1. Alles zusammen sieht fabelhaft aus und sehr einladend. Lg Heike

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  2. *diehandreich* genauso war das bei uns auch gestern :-) und zwetschgendatschi von gestern schmeckt mir auch besser als der frisch gebackene.

    bei uns waren's die letzten "schluckerle" (frühe pflaumen) auf dem hefeteig ... und ich bin froh :-)

    liebe grüße
    barbara

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  3. mmmmh zwetschgendatschi, lecker! es wäre wirklich schade um die zwetschgen gewesen!

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  4. Süßes Foto! Zwetschgen-Datschi habe ich noch nie gemacht...das sollte sich mal ändern! Gleich gespeichert das Rezept!

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  5. Hah, wie schön. Ich bin nicht mehr der einzige Mensch auf der sonntagssüß-Pinnwand. Den DaWanda-Shop gehe ich mir gleich mal angucken... Liebe Grüße, Fee

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  6. OMG! Have a look delicious ... the cake ... escepcionalmente looks elegant and you with this wonderful dress.

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  7. das foto das foto....der hammer...und der ,wir nordlichter sagen ja pflaumenkuchen, sieht auch super aus....

    liebste grüße!

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  8. Liebe Christel, das Foto ist einfach zau-ber-haft! Ich schau mir auch so gerne deine Me-Made-Mittwochs-Fotos an und bin immer ganz entzückt. Dein Stil ist toll!

    Ach ja und zu meinem Apfelkuchen gab es natürlich angeschlagene Sahne, versteht sich von selbst :-)

    Viele Grüße und schöner Tag noch,
    Juliane

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