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Vor ein paar Wochen flatterte eine Einladung für eine große Party ins Haus. Dresscode: schwarz/pink. Voller Vorfreude machte ich mich auf die Suche nach einem Schnittmuster. Ein Kleid im Stil der 50-er Jahre sollte es werden.
Schnell war das Traumkleid gefunden: ein Orginalentwurf von 1956 von VoguePattern. Doch was so harmlos aussah, entpuppte sich schon beim ersten Blick auf die Schnittbeschreibung als Buch mit sieben Siegeln.
Wie gut, daß am Freitag darauf mein Nähkurs begann, zu dem ich den Schnitt gleich mitnehmen wollte um ihn der Schneidermeisterin vorzulegen. Vielleicht hat die ja eine Idee dazu?!
Die 4m schwarzen Satin habe ich noch frohen Mutes gekauft, auch wenn die Stoffhändlerin meines Vertrauens schon die Stirn gerunzelt hat, ob des Schnittes, den ich zur Veranschaulichung meiner Wünsche dabei hatte. "So etwas Kompliziertes" habe sie noch nie gesehen war ihre klare Aussage... Leider bekam ich anschließend von der Nähkursleiterin ähnliche Worte zu hören "... aber wir schaffen das schon!".
6 Nähkursstunden, einige Abendstunden und ein paar graue Haare und ja ich gebs zu 2, 3 Tränchen später ziehe ich folgende Billanz:
19,50€ - Schnittmuster
45,00€ - Nähkurs
50,00€ - Stoff
=
114,50€ und viele Stunden fürn
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